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Maler, auch als Anstreicher oder Lackierer bekannt, sind Facharbeiter im Handwerk, die sich auf Anstriche und Beschichtungen spezialisiert haben. In Deutschland ist dies ein anerkannter Ausbildungsberuf mit verschiedenen Fachrichtungen. Hier sind 10 interessante Fakten über Maler, hauptsächlich bezogen auf Deutschland und teilweise auf europäische und weltweite Statistiken.

Inhaltsverzeichnis

Es gibt rund 129.900 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Maler und Lackierer in Deutschland (Statista)

Diese Zahl wurde zum Stichtag 31. Dezember 2023 erhoben. Die Daten basieren auf der Klassifizierung der Berufe von 2010 und zeigen die Bedeutung dieses Handwerks für den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland existieren etwa 38.700 Maler- und Lackiererbetriebe (Statista)

Diese Zahl wurde zum Stichtag 31. Dezember 2023 erfasst. Sie verdeutlicht die starke Präsenz dieses Handwerks in der deutschen Wirtschaft, obwohl ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen ist.

Das Maler- und Lackiererhandwerk in Deutschland erzielte 2022 einen Umsatz von ca. 19,5 Milliarden Euro (Listflix)

Diese beeindruckende Zahl unterstreicht die wirtschaftliche Bedeutung der Branche. Im selben Jahr waren 209.128 Personen in Malerbetrieben tätig, was die Wichtigkeit dieses Handwerks für den Arbeitsmarkt zeigt.

Der durchschnittliche Jahresumsatz pro Malerbetrieb in Deutschland liegt bei ca. 594.855 Euro (Listflix)

Diese Zahl gibt einen Einblick in die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der einzelnen Betriebe. Der Umsatz je Beschäftigten betrug im Jahr 2022 durchschnittlich 93.082 Euro.

In Deutschland gibt es fünf Fachrichtungen für den Beruf Maler und Lackierer (Wikipedia)

Diese Fachrichtungen sind: Gestaltung und Instandhaltung, Energieeffizienz- und Gestaltungstechnik, Kirchenmalerei und Denkmalpflege, Bauten- und Korrosionsschutz sowie Ausbautechnik und Oberflächengestaltung. Dies zeigt die Vielfalt und Spezialisierungsmöglichkeiten in diesem Beruf.

Im Jahr 2023 gab es rund 15.000 Auszubildende zum Maler und Lackierer in Deutschland (Statista)

Obwohl diese Zahl im Vergleich zu früheren Jahren gesunken ist (im Jahr 2000 gab es noch etwa 46.200 Azubis), bleibt der Beruf einer der beliebtesten im Bau- und Ausbauhandwerk. Mit rund 6.300 abgeschlossenen Neuverträgen im Jahr 2023 war es der beliebteste Ausbildungsberuf in diesem Sektor.

Der Beruf des Malers und Lackierers gehört in Deutschland zu den zulassungspflichtigen Handwerken (Statista)

Dies bedeutet, dass für die Ausübung des Gewerbes ein Meisterbrief erforderlich ist. Der Beruf fällt unter die Anlage A der Handwerksordnung, was seine Bedeutung und die hohen Qualitätsstandards in diesem Handwerk unterstreicht.

In Österreich gibt es zwei amtliche Lehrberufe im Malerhandwerk: Maler und Anstreicher sowie Lackierer (Wikipedia)

Dies zeigt, dass die Ausbildung und Strukturierung des Berufs in verschiedenen europäischen Ländern unterschiedlich sein kann. In Österreich gab es 2021 1.599 Lehrlinge im Lehrberuf Maler und Tapezierer.

Die durchschnittliche Betriebsgröße im deutschen Maler- und Lackiererhandwerk beträgt 5 Beschäftigte pro Betrieb (Malerblatt)

Diese Zahl verdeutlicht, dass die Branche überwiegend aus kleinen und mittelständischen Unternehmen besteht. Insgesamt wurden 198.890 tätige Personen in 36.419 Betrieben erfasst, was die Bedeutung des Handwerks für den Mittelstand unterstreicht.

Das durchschnittliche Jahresgehalt für Maler und Lackierer in Deutschland beträgt 33.600 Euro (Gehalt.de)

Dieser Wert basiert auf einer Analyse von Gehaltsangaben. Erfahrene Fachkräfte können deutlich mehr verdienen, während Berufseinsteiger oft unter diesem Durchschnitt liegen.

Im Jahr 2023 wurden 6.300 neue Ausbildungsverträge im Maler- und Lackiererhandwerk abgeschlossen (Statista)

Dies macht den Beruf zum beliebtesten Ausbildungsberuf im Bau- und Ausbauhandwerk. Trotz eines allgemeinen Rückgangs der Ausbildungszahlen bleibt das Interesse an diesem Handwerk hoch.

Der Frauenanteil im Maler- und Lackiererhandwerk liegt bei etwa 11% (Handwerk.de)

Obwohl der Beruf traditionell männerdominiert ist, steigt der Anteil weiblicher Fachkräfte langsam an. Initiativen zur Förderung von Frauen im Handwerk tragen zu dieser Entwicklung bei.

Etwa 25% der Maler- und Lackiererbetriebe in Deutschland sind Mitglied in einer Innung (Bundesverband Farbe)

Innungen bieten ihren Mitgliedern Unterstützung in rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Qualitätssicherung im Handwerk.

Der Energieverbrauch im Maler- und Lackiererhandwerk liegt durchschnittlich bei 8.000 kWh pro Jahr und Betrieb (EnergieAgentur.NRW)

Energieeffizienz wird zunehmend wichtiger für Malerbetriebe. Durch Modernisierung von Geräten und Beleuchtung können erhebliche Einsparungen erzielt werden.

Etwa 60% der Aufträge im Maler- und Lackiererhandwerk kommen von privaten Haushalten (Zentralverband des Deutschen Handwerks)

Der Rest verteilt sich auf gewerbliche und öffentliche Auftraggeber. Diese Verteilung unterstreicht die Bedeutung des Privatkundengeschäfts für die Branche.

Die Digitalisierung im Maler- und Lackiererhandwerk schreitet voran: 78% der Betriebe nutzen digitale Technologien (Bitkom)

Von der digitalen Terminplanung bis zur Verwendung von Augmented Reality bei der Farbberatung – die Digitalisierung verändert auch dieses traditionelle Handwerk.

Der Anteil der Maler- und Lackiererbetriebe, die Probleme bei der Suche nach Auszubildenden haben, liegt bei 70% (Zentralverband des Deutschen Handwerks)

Der Fachkräftemangel ist eine große Herausforderung für die Branche. Viele Betriebe intensivieren ihre Bemühungen in der Nachwuchswerbung.

Etwa 15% der Maler- und Lackiererbetriebe in Deutschland sind auf Fassadendämmung spezialisiert (Baulinks)

Mit steigender Nachfrage nach energieeffizienten Gebäuden gewinnt dieser Bereich zunehmend an Bedeutung. Spezielle Schulungen und Zertifizierungen sind für diese Spezialisierung erforderlich.

Der Umsatzanteil von umweltfreundlichen und nachhaltigen Produkten im Maler- und Lackiererhandwerk liegt bei etwa 30% und steigt stetig (Umweltbundesamt)

Die Nachfrage nach ökologischen Farben und Lacken wächst. Viele Betriebe setzen verstärkt auf nachhaltige Produkte, um den Kundenwünschen gerecht zu werden und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Der Umsatzschwerpunkt im Malerhandwerk liegt bei Innenarbeiten mit 58,4% (Malerblog)

Innenarbeiten wie Tapezieren, Putz- und Stuckarbeiten sowie Dekotechniken dominieren das Geschäft. Außenarbeiten, einschließlich Fassadenbeschichtungen, machen 26,7% des Umsatzes aus, während Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) 6,4% beitragen.

Die durchschnittliche Betriebsgröße im Malerhandwerk beträgt sechs Beschäftigte (Malerinnung OWL)

Kleine Betriebe mit bis zu neun Beschäftigten stellen 66% der Unternehmen dar. Diese Struktur zeigt die Bedeutung von Kleinbetrieben für die Branche.

Die Tariflöhne für Maler und Lackierer stiegen 2024 um 2,6% (B_I Medien)

Der Ecklohn beträgt nun 18,87 Euro im Westen und 18,44 Euro im Osten. Auch die Mindestlöhne wurden angehoben: Gesellen verdienen mindestens 15 Euro pro Stunde.

Sanierungsarbeiten machen 84% der Aufträge im Malerhandwerk aus (Malerblog)

Aufgrund der schwachen Baukonjunktur verlagern sich die Aufträge zunehmend auf Renovierungen und Sanierungen. Dies stabilisiert die Branche trotz Rückgängen im Neubaugeschäft.

Die Ausbildungsvergütung für Maler stieg 2024 auf bis zu 1.050 Euro monatlich (Ausbildung.de)

Im ersten Jahr erhalten Auszubildende nun 800 Euro brutto, im zweiten Jahr 885 Euro und im dritten Jahr 1.050 Euro. Diese Erhöhung soll den Beruf attraktiver machen.

Frauen stellen etwa 11% der Beschäftigten im Malerhandwerk (Handwerk.de)

Obwohl der Anteil niedrig ist, steigt die Zahl weiblicher Fachkräfte stetig. Initiativen fördern gezielt Frauen in handwerklichen Berufen.

Die Deutsche Meisterschaft der Maler und Lackierer findet jährlich statt (Handwerksblatt)

2024 gewann Wilma Trigatti aus Bayern den Titel der Deutschen Meisterin. Der Wettbewerb fördert junge Talente und hebt die Bedeutung des Handwerks hervor.

Der Mindestlohn für Helfer im Malerhandwerk beträgt seit April 2024 mindestens 13 Euro (B_I Medien)

Dies ist eine Steigerung um 50 Cent gegenüber dem Vorjahr. Die Erhöhung soll faire Arbeitsbedingungen sicherstellen und Dumpinglöhne verhindern.

Rund ein Drittel der Betriebe erwartet stabile Umsätze trotz Baukrise (Malerblog)

Eine Konjunkturumfrage zeigt, dass viele Unternehmen optimistisch bleiben, da Sanierungsaufträge die Verluste im Neubaugeschäft ausgleichen können.

Das Malerhandwerk erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von etwa 19,5 Milliarden Euro (Listflix)

Mit durchschnittlich knapp 595.000 Euro Umsatz pro Betrieb zeigt sich die wirtschaftliche Stärke der Branche. Dies spiegelt auch die hohe Nachfrage nach handwerklichen Dienstleistungen wider.

Elisabeth ist eine kreative Malerin, die mit Leidenschaft und Erfahrung ihre besten Tipps zur Gestaltung einzigartiger Kunstwerke teilt.